Aufgefrischte Büros und geteilte Arbeitsplätze

Immer häufiger entscheiden sich Unternehmen dazu, Räume oder Arbeitsplätze in öffentlichen Co-Working-Büros zusätzlich zu ihren eigenen Büroräumen anzumieten oder sie nutzen solche Einrichtungen punktuell für Besprechungen, Projektarbeiten oder kreative Tätigkeiten an einem anderen Ort als dem Firmenstandort. Der gewinnbringende Effekt eines solchen «Tapetenwechsels » zur Besprechung geschäftlicher Themen ist mittlerweile auch in der Praxis bewiesen.

Barbara Josef, Co-Gründerin der 5to9 AG, beurteilt in ihrer Studie «Chancenpotenziale von Co-Working aus Sicht des Betrieblichen Gesundheitsmanagements » diesen Trend wie folgt: «Arbeit neu denken heisst auch, […] sich mit neuen Arbeitsorten und deren Wirkung auseinanderzusetzen. Dies lohnt sich insbesondere dann, wenn diese Orte Chancenpotenziale für Unternehmen und Mitarbeitende bereitstellen.»

Die ARI-Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat haben sich über längere Zeit auch mit den Themen Co-Working und flexible Arbeitstechniken auseinandergesetzt und eine mehrstufige Strategie für ARI unter dem Titel «Modern Working» erarbeitet. 2021 wurde der erste Schritt dieser Strategie mit dem internen Projekt «FlexWork» umgesetzt: die Einrichtung betriebsinterner Co-Working-Räume am Firmensitz und an einem weiteren Standort im Zentrum von Herisau.

Seit Oktober 2021 stehen den Mitarbeitenden flexibel nutzbare Arbeitsplätze und für die jeweilige Aufgabe ideale Arbeitszonen zur Verfügung. Der «Silent Room» dient beispielsweise als Unterstützung bei der konzentrierten Arbeit an einem Dokument bzw. in geräuscharmer Umgebung. «Open Space»-Flächen mit frei nutzbaren, regulär eingerichteten Arbeitsplätzen («Shared Desk») bieten wiederum eine gewohnte Büroumgebung und die Möglichkeit für direkte Kommunikation mit den Arbeitskolleginnen und -kollegen im offenen Raum. Klassische Sitzungszimmer und «Workshop- Räume» inspirieren mit ihrer kreativitätsfördernden Einrichtung und entsprechendem Arbeitsmaterial nicht zuletzt bei der Erarbeitung neuer Ideen und Konzepte. Ganz allgemein sind die Räume so gestaltet, dass sich die Mitarbeitenden bei Bedarf in geeigneten Zonen zurückziehen können. Inspirationen für die Einrichtung und Gestaltung der Räume hat sich das Projektteam bei diversen Co-Working-Einrichtungen in der Region geholt. Bei der Konzeptentwicklung mitgearbeitet hat ausserdem das Team von Waldburger + Partner aus Herisau. Auch bei den Umbauarbeiten konnte ARI auf Partner aus der nahen Umgebung zählen — oder ihre Mitarbeitenden, die jederzeit tatkräftig mitangepackt haben, wo es gerade nötig war.

Bilder sagen bekanntlich mehr aus als Worte. Deshalb finden sich auf der Nebenseite ein paar Impressionen zu den umgestalteten Büroräumen. Besucher und Besucherinnen sind darüber hinaus jederzeit willkommen, um sich vor Ort einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.


ARI-Mitarbeitende haben auch schon ihre Meinung dazu:

Christian Holderegger, Account Manager
Vom Ergebnis unseres FlexWork-Projekts und der guten Ausstattung vor Ort bin ich begeistert! Ich schätze es, wenn man frei wählen darf, wo man arbeiten möchte und sich dann innerhalb des Büros sogar noch den Arbeitsplatz aussuchen kann. Das «Open Space» ist vergleichbar mit dem bisherigen Grossraumbüro, wo es bei vielen Telefonierenden laut werden kann. Da ist es gut, wenn man Ausweichmöglichkeiten hat. Natürlich bleibt auch in einer solchen Umgebung die Wichtigkeit von gegenseitiger Rücksichtnahme — was wir täglich leben.

Nino Baumgartner, ICT-Lernender
Ich arbeite gerne im neuen Büro «FlexPoint». Es ist schön eingerichtet und es herrscht eine gute Arbeitsatmosphäre.

Dominique Salzlechner, Projektleiterin
FlexWork zusammen mit Homeoffice ergibt für mich die beste Life-Work-Balance überhaupt. Das ist sehr viel wert. Ausserdem hebt sich ARI mit ihren Arbeitsbedingungen deutlich von anderen Unternehmen ab. Ich werde um die Flexibilität bei meiner täglichen Arbeitsgestaltung sogar im privaten Umfeld beneidet.