Ausblick
Ob pandemiebedingte Ausfälle, Lieferkettenprobleme, Energiemangellage oder schlicht technische Fehler: Die Ereignisse des letzten Jahres haben klar vor Augen geführt, dass vielfältige Gründe zu einem Ausfall der Informatiksysteme führen können. Damit kritische Geschäftsprozesse auch in Notsituationen verfügbar bleiben – bevor der Schaden untragbar wird –, werden wir 2023 den Aufbau eines Business Continuity Managements vorantreiben. In einem ersten Schritt werden wir dazu Notfallpläne für unsere internen Prozesse ausarbeiten. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse wollen wir in einem zweiten Schritt unseren Kunden zur Verfügung stellen und sie bei der Erarbeitung von Geschäftsfortführungsplänen für ihre kritischen Prozesse unterstützen.
Im Infrastrukturbereich werden im kommenden Jahr wiederum verschiedene Komponenten das Ende ihres Lebenszyklus erreichen. Die zu ersetzenden Firewalls, Netzkomponenten sowie PCs und Notebooks werden wir im Rahmen von öffentlichen Ausschreibungen beschaffen. Der ebenfalls notwendige Ersatz der Multifunktionsgeräte wurde bereits 2022 ausgeschrieben. Die Geräte werden in der zweiten Hälfte 2023 ersetzt.
Um die Benutzerinnen und Benutzer bei der Auswahl von Produkten im Bereich des Grundbedarfs sowie bei der Ausgestaltung der Services enger und strukturierter einzubeziehen, wird ARI ein «Benutzerforum» für den Kanton und die Gemeinden ins Leben rufen. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Anforderungen der Benutzerinnen und Benutzer einfliessen und Lösungen gewählt werden, welche die Bedürfnisse bestmöglich abdecken. Entscheide zum Grundbedarf sollen damit möglichst breit abgestützt, transparent und nachvollziehbar werden.
Mit «eGovernment-Basisinfrastruktur» und «eSign AR» werden im kommenden Jahr zwei zentrale Projekte zur Digitalisierung der Abläufe in der Verwaltung sowie zwischen Verwaltung und Einwohnerinnen und Einwohnern realisiert. Das Projekt «eGovernment-Basisinfrastruktur» umfasst einen digitalen Identitätsnachweis, einen Online-Schalter, entsprechende Formulare (beispielsweise zur Bestellung einer Wohnsitzbestätigung) sowie eine Lösung für Online-Zahlungen. Die Einführung der einzelnen Module, die sämtlichen Gemeinden und der kantonalen Verwaltung zur Verfügung stehen werden, startet anfangs 2023.
Mit «eGovernment-Basisinfrastruktur» und «eSign AR» werden im kommenden Jahr zwei zentrale Projekte zur Digitalisierung der Abläufe in der Verwaltung sowie zwischen Verwaltung und Einwohnerinnen und Einwohnern realisiert. Das Projekt «eGovernment-Basisinfrastruktur» umfasst einen digitalen Identitätsnachweis, einen Online-Schalter, entsprechende Formulare (beispielsweise zur Bestellung einer Wohnsitzbestätigung) sowie eine Lösung für Online-Zahlungen. Die Einführung der einzelnen Module, die sämtlichen Gemeinden und der kantonalen Verwaltung zur Verfügung stehen werden, startet anfangs 2023.
Microsoft Teams wurde 2022 für die Durchführung von Videokonferenzen flächendeckend bei unseren Kunden eingeführt. Teams ist allerdings weitaus mehr als «nur» ein weiteres Produkt für Videokonferenzen. Teams ist ein mächtiges Werkzeug, das die elektronische Zusammenarbeit erleichtert. So erlaubt Teams unter anderem den Austausch und die gemeinsame Arbeit an Dokumenten und Dateien.
Die technischen Vorbereitungen für eine Bereitstellung von Teams mit vollem Funktionsumfang sind abgeschlossen. Da Teams ausschliesslich als Cloud-Anwendung erhältlich ist, birgt die Nutzung neben vielen Vorteilen auch Risiken. Vor einer allgemeinen Nutzung müssen deshalb neben den technischen auch datenschutzrechtliche Fragen geklärt und notwendige rechtliche Grundlagen geschaffen werden. Wir arbeiten an der Klärung dieser Fragen mit.
Unternehmensstärkung
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben sich intensiv mit dem Thema Unternehmensstärkung auseinandergesetzt. Seit ihrer Gründung ist ARI stark gewachsen: Der Umsatz hat sich beinahe verdoppelt, die Anzahl der Mitarbeitenden verdreifacht. Gründe für das starke Wachstum waren zusätzliche Kunden, die Einführung und der Ausbau verschiedener Fachapplikationen seitens unserer Kunden sowie gestiegene Anforderungen im Bereich Sicherheit und Verfügbarkeit. Im Gegensatz zum gestiegenen Umsatz ist das Aktienkapitel unverändert geblieben.
Um ARI entsprechend dem Wachstum abzusichern und die Unternehmung zu stärken, soll das Aktienkapital von derzeit CHF 1.5 Mio. auf CHF 3.0 Mio. verdoppelt werden. ARI wird damit befähigt, unternehmerische Risiken, technologische Entwicklungen oder unvorhersehbare Ereignisse erfolgreich zu bewältigen. Dank des vorhandenen finanziellen Polsters können auch in Zukunft Preisschwankungen vermieden werden, da Verluste einzelner Jahre verkraftet werden können.
Die Erhöhung des Aktienkapitals soll mittels einer Gratisnennwerterhöhung erfolgen. Dabei wird der Nominalwert der Aktien zulasten des Gewinnvortrags erhöht. Die Eigentumsverhältnisse bleiben gleich. Für die Aktionäre führt die Aktienkapitalerhöhung mittels Gratisnennwerterhöhung zu einer Verdoppelung im Verwaltungsvermögen, ohne dass finanzielle Mittel eingeschossen werden müssen. Parallel zur Erhöhung des Aktienkapitals sind für die kommenden Jahre Preisreduktionen im Umfang von CHF 400’000 vorgesehen.
Der Verwaltungsrat ist überzeugt, ARI mit dieser Massnahme fit für die zweiten 10 Jahre zu machen. Eine ausführlichere Information zu diesem Vorhaben erfolgt an der Generalversammlung vom 19. 04. 2023.
Das gesamte Team der ARI freut sich, unsere Kundinnen und Kunden auch im kommenden Jahr engagiert und motiviert mit unseren Services und Dienstleistungen unterstützen zu dürfen.